Springe zum Hauptinhalt

Toka - Israelische Firma bietet Hacking und Manipulation von Videokameras an

Toka, eine israelische Firma mit Verbindungen in die Politik, bietet Hacking von Videokameras und Manipulation von Videomaterial als Service an. Gegründet wurde das Unternehmen vom israelischen Ex-Premierminister Ehud Barak und dem ehemaligen Cyberbeauftragten des israelischen Militärs Yaron Rosen. Die Firma arbeitet angeblich nur mit staatlichen Diensten, hauptsächlich aus dem Westen. Bekannt geworden ist das ganze durch einen Artikel der israelischen Zeitung "Haaretz".

heise.de

Russisches TV + Streaming gehackt

Diesen Montag haben Mitglieder, die sich Anonymous zuordnen, einige russische Sender (Russia 24, Channel One und Moscow24) und zwei Streaming-Dienste (Wink und Ivi) gehackt und zeigten Videos des Krieges in der Ukraine. Dies ist laut einem neuen Gesetz in Russland verboten, denn das Zeigen von kritischen Darstellungen des Ukraine-Kriegs steht unter Strafe.

Zuvor wurden schon mehrere Staatsmedien und Zeitungen attackiert. Darunter Staatsagentur Tass, und die Zeitungen "Iswestija" und "Kommersant". Dabei wurde ein Banner auf der Seite eingeblendet oder eine Fehlermeldung ausgegeben.

fr.de(1) fr.de(2) mimikama.at

Abschuss des russischen Satelliten Kosmos 1408

Wie bereits bekannt geworden, hatte Russland einen der eigenen Satelliten mit einer Anti-Satellitenrakete abgeschossen. Dabei ist auch die Besatzung der ISS in Gefahr gebracht worden und hat sich vorbereitet in Rettungskapseln zu flüchten. Es bestand die Gefahr, dass Überreste des Satelliten die ISS treffen.

Jetzt wurde bekannt, dass die Gefahr doch nicht so groß war wie zuerst angenommen, da die Waffe doch nicht mit Hypergeschwindigkeit (mehr als 6 Km/s) auftraf. Es entstandt also nicht eine sehr große Trümmerwolke mit vielen kleinen Trümmern, sondern es blieben eher größere Trümmer erhalten. Diese sind zwar aufgrund ihrer Masse gefährlicher, lassen sich aber leichter beobachten als kleine Teile. Der Vorfall hatte starke internationale Kritik hervorgerufen.

Heise

Allianz für Rundfunk- und Kulturfrequenzen

Der Frequenzbereich von 470 bis 694 MHz wird aktuell von DVB-T2 und andere Anwendungen (zum Beispiel auch für drahtlosen Mikrofone und In-Ear-Kofphörer bei Events) genutzt. Nun beansprucht die Mobilfunkbranche diese Frequenzen für sich. Dagegen hat sich eine Allianz mit einigen Gründungsmitgliedern (ARD, Deutschlandradio, Media Broadcast, Medienanstalten, Save Our Spectrum, Sennheiser, Vaunet, ZDF, ZVEI) formiert. Diese will, dass die Frequenzen erhalten bleiben und nicht wie gefordert weltweit harmonisiert werden. Deutschland solle sich dafür auch bei der Weltfunkkonferenz 2023 einsetzen.

Artikel auf Golem

Varda will Güter im Weltraum produzieren

Auf der ISS (International Space Station) wurde bereits mehrmals getestet, wie man 3D Drucke im Weltraum durchführt. In der Mikrogravitation lassen sich manche Drucke besser durchführen als auf der Erde. Die Firma Varda Space will nun auf Satelliten im Low Earth Orbit (LEO) verschiedene Güter wie Glasfaser, Pharmazeutika oder Halbleiter herstellen. Diese Produkte lassen sich dort in viel besserer Qualität herstellen. Rocket Lab wird das Raumfahrzeug stellen, sowie die Kommunikation, die Energie und die Haltungskontrolle für die beiden Varda Module, die da wären: Produktionsmodul und Wiedereintrittsmodul. Zuerst sind nur 3 Flüge im Zeitraum von 2023 bis 2024 geplant. Während die ersten 3 Flüge sozusagen Einmalfabriken sind, ist es geplant eine Weltraumstation aufzubauen auf der die Güter produziert werden, sobald das Business wächst.

Auf der ISS wurde bereits getestet, wie gut sich ZBLAN, ein Glasfasertyp herstellen lässt. Auf der Erde bilden sich bei der Herstellung durch die ungleiche Verteilung der verschiedenen Zutaten Mikrokristalle und das senkt die Qualität. 2.000 Kilometer ZBLAN hat den gleichen optischen Verlust wie 10 Kilometer Silizium Glasfaser. Somit lassen sich damit Energie und Informationen deutlich besser übertragen.

Der Artikel der NASA.

Hacker hatten ein halbes Jahr lang Zugriff auf das Netzwerk der Vereinten Nationen

Ein Sprecher der Vereinten Nationen teilte am 09.09.2021 mit, dass unbekannte Hacker ca. ein halbes Jahr lang Zugriff auf Teile des Netzwerks der Vereinten Nationen hatten. Der Zugang fand mit im Darknet gekauften Zugangsdaten statt. Die Zugangsdaten waren für das Projektmanagementsystem Umoja. Somit konnten die nicht identifizierten Hacker von mindestens dem 05.04.2021 bis zum 09.08.2021 auf dieses System zugreifen und von dort aus das restliche Netz infiltrieren. Ziel sei es gewesen möglichst viele Nutzer des UN-Netzwerks zu kompromittieren um Informationen zu sammeln.

Link zu dem Artikel auf Golem.de

Einführung von Cell Broadcasting Warnsystem beschlossen

Die Einführung von Cell Broadcasting, also einer Warnmeldung im Katastrophenfall über das Mobilfunknetz, ist beschlossen worden. Nun können im Bedarfsfall Warnmeldungen an alle angemeldeten Mobiltelefone einer Zelle gesendet werden. Auch wenn ein Mobiltelefon auf lautlos geschalten ist, ertönt ein Signal.

Gelesen auf Golem

Pocuter - Ein Computer so groß wie eine Münze

Auf Kickstarter ist ein Projekt der Firma Zepsch aufgetaucht, die einen Computer so groß wie eine Münze entwickeln will. Mit Bildschirm, Akku, 3 Knöpfen, Temperatursensor, Beschleunigungssensor, Lichtsensor, WLAN, Bluetooth, Micro-SD, Mikrofon und USB-Anschluss. Der Pocuter ist Arduino kompatibel, hat ein Farbdisplay und einen 32-Bit 48 MHz Prozessor. Die Abmessungen sind dann 26*23*11 Millimeter. Damit wäre eine Vielzahl von Projekten möglich. Ein Betriebssystem mit App Store gibt es dazu auch.

Update 30.10.2021: Das SoC (System on a Chip) wurde ersetzt durch den ESP32-C3, ein 32-Bit Chip mit bis zu 160 MHz und 400 KB internen Arbeitsspeicher. Hersteller des Mikrocontrollers ist die chinesische Firma Espressif.

Mehr dazu hier

Hacker kapern die Videoanlage von Irans Evin-Gefängnis

Ein berüchtigtes iranisches Gefängnis, das Evin-Gefängnis, wurde von einer Hackergruppe namens Edalat-e Ali (Alis Gerechtigkeit) angegriffen. Sie übernahmen die Kontrolle über die Videoanlage und zeigten eine Videonachricht auf den Bildschirmen an. Weiterhin gelang es ihnen Videodaten abzuziehen. Das belegt ein Video, welches im Internet verbreitet wird, in dem diverse schockierende Gewalttaten gezeigt werden, die in dem Gefängnis stattfanden. Die Echtheit des Videos wurde mittlerweile bestätigt.

BBC